Die effektive Bejagung unserer Prädatoren im Revier, ist eine der
sinnvollsten Hegemaßnahmen, die wir als Jäger unserem heimischen
Niederwild gegenüber verpflichtet sind !!!!!
Nach vielen gesammelten Ergebnissen, die ich bei der Arbeit mit meinen Hunden
an den unterschiedlichsten Arten von Kunstbauen machen durfte, und vielen
Meinungen und Ideen von anderen Jägern und Hundeführern habe ich begonnen
mir eine Schalung für einen Kunstbau anzufertigen.
Für mich stand in erster Linie die Sicherheit unserer Hunde und der einfache
Aufbau einer Kunstbauanlage auch ohne vorhanden sein von schweren Gerät
im Vordergrund.
Nach einer längeren Bau-und Änderungsphase konnte ich meinen ersten selbst
produzierten Bau im Heimischen Revier aufstellen. Aus einem wurden mehrere im
Hegering und die ein oder andere Kleinigkeit wurde noch verbessert.
Aus einigen der Baue konnten ich nach nicht einmal 6 Monaten nach dem Aufbau
schon die ersten Füchse sprengen, so dass wir die Bestätigung hatten mit diesem
System alles richtig gemacht zu haben.
Die einzelnen Bauteile wurden so beschaffen, das sie mit max. 2 Personen an
ihren
Bestimmungsort verbracht
werden können.
Der Kessel besteht aus einer Bodenplatte, vier Seitenwänden, einer
anschraubbaren Prallwand, und einer zweigeteilten Abdeckplatten.
Alle Bauteile greifen ineinander zusammen, um zu vermeiden das der
Kessel beim anfüllen
von Erde oder Verblendmaterial in sich zusammen fällt.
Diesen mit Sand gefüllt, findet sich das Raubwild in völlig gewohnter
Umgebung Wohl. Die Größe ist so bemessen, das sich z.B. in der Ranz auch
mehr als ein Stück Raubwild darin aufhalten können,
aber auch nicht zu groß, damit die Eigenwärme im Kessel erhalten bleibt.
Durch die eigebaute Prallwand, hat das Raubwild keine Möglichkeit in
Abwehrstellung zu gehen, ohne sich einen Fluchtweg freizuhalten,
wenn sich der zum sprengen eingesetzte Hund nähert.
Das Y-Stück besteht aus zwei Bauteilen,
welche übereinander gelegt werden.
Dieses ist so ausgelegt, dass es für Betonrohre, aber auch für Drainagerohr
verwendbar ist. Zwischen dem Y-teil und Kessel sollten sich mindestens
2-3 Meter Rohr eingebaut werden.
Für den Eingang haben wir hier ein Betonrohr verwendet, auf Das man auch ganz
verzichten könnte, wenn sichergestellt ist, das der Einlauf nicht durch Weidetiere
oder Landmaschinen zerstört wird.
Für den weiteren Verlauf verwende ich aus Kostengründen ein Drainagerohr
ohne Schlitze mit einem Innendurchmesser von 18,5 cm.
Dieser wird etwas mit weißem Sand aufgefüllt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es
dem Fuchs ziemlich egal ist wo er einschlieft, solange er sich sicher fühlt und
sich unter seinen Pfoten gewohntes Material befindet und es im Kessel nicht zieht.
Außerdem kann man das Rohr viel einfacher verarbeiten,
man hat wesentlich weniger Ansätze die gegen versanden geschützt werden
müssen.Sollte jemand auf die altbewährten Betonrohre nicht verzichten
wollen, kann die Frontplatte auf Wunsch mit den erforderlichen
Aussparrungen versehen werden.
Es besteht auch die Möglichkeit, auf das Y zu verzichten,
und den Kunstbau mit zwei Einläufen zu gestalten.
Bei uns verzeichnen wir allerdings größere Erfolge beim
Y-System.
Ob der Bau tief eingegraben wird, oder man ihn oberirdisch aufstellt, hängt immer
von der gegebenen Umgebung ab. Zirka die Hälfte unserer Baue ist oberirdisch
aufgebaut und mit Erde, Hackschnitzel oder Stroh bedeckt, diese werden nicht
schlechter angenommen, als die eingegrabenen.
Wir bieten den Kunstbau als Komplettsystem oder auch in
einzelnen Bauteilen an.
Unter der Rubrik Fotos finden sie verschiedene Möglichkeiten,
wie der Kunstbau eingebaut werden kann.
Bei Fragen stehe ich ihnen gerne zur Verfügung, schreiben sie mir ein Mail,
oder rufen sie einfach an !!!!